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Steelers geben alles, doch Punkte bleiben erneut aus
Spielbericht /
Vor 3.232 Zuschauern in der EgeTrans Arena boten die Bietigheim Steelers am Tag der Deutschen Einheit gegen die Ravensburg Towerstars eine gute Vorstellung – am Ende jedoch ohne einen Punkt zu holen. Im Lineup der Hausherren fehlten verletzungsbedingt Alex Dostie, Mike Fischer und Joshua Rust. Im Tor gab es den routinemäßigen Wechsel auf Olafr Schmidt.
Coach Alex Dück stellte die Angriffsreihen um. Alexander Preibisch rückte in die erste Sturmreihe, dafür rotierte Jack Dugan in die zweite Reihe. Bereits in der zweiten Minute brachte Tyler McNeely die Grün-Weiß-Blauen nach feiner Vorarbeit von Benjamin Zientek mit 1:0 in Führung. Benjamin Zientek umkurvte den Goalie der Gäste, traf nur den Pfosten, blieb aber in Puck Besitz und legte auf Tyler McNeely zurück, der zum Führungstreffer verwandelte. Die Steelers spielten aggressiv, kämpferisch und setzten Ravensburg zunächst spürbar unter Druck. Ravensburg tat sich sichtlich schwer ins Spiel zu kommen. Die Towerstars ließen sich allerdings nicht von Ihrem Spielplan nicht abbringen. Olafr Schmidt zeigte bereits in der frühen Phase des Spiels sein Können und parierte mehrere Schüsse der Ravensburger. Allerdings nutzten diese zwei Fehler der Steelers im eigenen Drittel eiskalt aus und drehten das Spiel noch im ersten Abschnitt zum 1:2. Zuerst traf Simon Sezemsky (10:29) mit einem platzierten Schuss ins linke Toreck zum Ausgleich und nur 86 Sekunden später brachte Mark Rassel Ravensburg in Führung, die die Gäste über das gesamte Spiel nicht mehr hergaben. Kurz vor Ende des Drittels hatte Alexander Preibisch die Chance zum Ausgleich, legte aber noch einmal quer und nicht präzise genug auf.
Zu Beginn des zweiten Drittels drängten die Steelers in Überzahl auf den Ausgleich, doch die Gäste trafen im darauffolgenden eigenen Powerplay in der 31. Spielminute durch Robbie Czarnik zum 1:3. Der SCB ließ sich nicht abschütteln und antwortete noch im Mitteldrittel. Zuerst ließen die Steelers zwei dicke Möglichkeiten liegen. Dann aber zog Pawel Dronia von der blauen Line ab, verfehlte das Tor, und den Abpraller von der Bande nutze Tyler McNeely in der 36. Spielminute zum 2:3 Anschlusstreffer. Bietigheim war nun am Drücker, ließ aber erneut einige hochkarätige Chancen liegen.
In der 44. Minute bescherte ein erneuter Fehlpass in der Defensive der Steelers den Towerstars das 2:4 – Robbie Czarnik nutzte das Geschenk für seinen zweiten Treffer. Die Steelers gaben sich nicht auf: Marek Racuk verkürzte im Powerplay in der 45. Spielminute auf 3:4. Die Arena stand Kopf, als kurz vor Schluss eine doppelte Überzahl heraussprang und somit die beste Gelegenheit zum Ausgleich. Allerdings scheiterten Jack Dugan, Brett Kemp und Sören Sturm innerhalb kürzester Zeit jeweils am Pfosten. Gäste-Goalie Nico Pertuch zeichnete sich in dieser Phase des Spiels mehrmals aus und hielt seinen Kasten sauber. In den letzten beiden Minuten setzte Coach Alexander Dück alles auf eine Karte und nahm Olafr Schmidt zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Doch statt des erhofften Ausgleichs traf Alex-Olivier Voyer 5 Sekunden vor Spielende ins leere Tor zum 3:5-Endstand.
Erneut machten eine zu geringe Effizienz im Abschluss und Fehler in der Defensive den Unterschied aus.
Am Sonntag (05.10., 16:00 Uhr) geht es für die Steelers zum Auswärtsspiel nach Freiburg. Die Wölfe siegten in Kaufbeuren mit 2:3 und stehen mit zwei Punkten Vorsprung vor den Steelers auf dem vorletzten Platz. Für die Steelers gilt es mit einem Auswärtssieg die Niederlage in der Vorbereitung in Freiburg wieder gut zu machen und das Tabellenende direkt wieder zu verlassen.
Am Freitag, den 10.10.2025 gastiert der EC Bad Nauheim um 19:30 Uhr in die EgeTrans Arena. In der Vorbereitung konnte der SCB die Hessen zweimal schlagen – mit Unterstützung der Steelersfans soll dies nun auch in der Hauptrunde gelingen!