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Steelers testen gegen Liga-Rivalen

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Steelers testen gegen Liga-Rivalen

Am Pferdemarktwochenende testet die Mannschaft von Trainer Alexander Dück gleich zweimal gegen die direkte Konkurrenz aus der DEL2. Am morgigen Freitag treffen die Ellentaler um 19:30 Uhr in der „energie schwaben arena“ auf den ESV Kaufbeuren. Am Sonntag geht die Fahrt nach Bad Nauheim – um 16:00 Uhr spielen wir im Colonel-Knight-Stadion gegen die Roten Teufel.

Bierzelt statt Eishalle? Wer möchte, kann die Spiele auch live bei Sport Europe TV aus dem Zelt verfolgen.

Buchung des Spiels in Kaufbeuren: ESV Kaufbeuren vs. Bietigheim Steelers live • Sporteurope.TV
Buchung des Spiels in Bad Nauheim: EC Bad Nauheim vs. Bietigheim Steelers live • Sporteurope.TV

Nachdem man im Allgäu acht Jahre in Serie mindestens die Pre-Playoffs erreichen konnte, ging es in der vergangenen Saison in die ungeliebten Playdowns. Dort konnte man sich in der ersten Runde gegen den späteren Absteiger aus Selb mit 4:3 in der Serie durchsetzen. Im Sommer hat sich im Umfeld des ESVK einiges geändert. DEL-Rekord-Scorer Patrick Reimer übernahm die Rolle des Sportlichen Leiters von Michael Kreitl, der diese Position zehn Jahre innehatte. Einen neuen Trainer gibt es ebenfalls – Todd Warriner ist für die sportlichen Geschicke der Mannschaft verantwortlich. Der Kanadier war in der letzten Saison noch Coach der Tilburg Trappers und schied mit den Niederländern im Playoff-Halbfinale gegen die Steelers aus. Auch der ESVK hat bereits einen Test hinter sich – gegen Rosenheim unterlag man zuhause mit 1:3.

Neu in Kaufbeuren sind unter anderem die Stürmer Alec Zawatsky (kam aus Heilbronn), D'Artagnan Joly (Tilburg), Tyson McLellan (Glasgow), Henri Kanninen (Kassel) sowie Max Kislinger, der aus der DEL von den Nürnberg Ice Tigers wechselte. Mit Torjäger Sami Blomqvist und seinem Landsmann Jere Laaksonen konnte man zwei wichtige Eckpfeiler in der Offensive halten.

In der Verteidigung verstärkte man sich mit John Rogl aus Landshut, der jedoch verletzungsbedingt ausfallen wird. Nach 13 Jahren in Düsseldorf kehrte Dominik Ebner zurück nach Kaufbeuren und soll hinten für viel Ruhe sorgen. Nicolas Appendino kam aus Bremerhaven in den Süden und bringt die Erfahrung von über 120 Spielen in der DEL mit. Seit elf Jahren spielt Fabian Koziol beim ESVK – acht davon als Profi. Mit Paul Mayer holte man ein großes Talent aus Mannheim nach Kaufbeuren. Der U20-Nationalspieler absolvierte jedoch die meisten Spiele für Heilbronn in der Oberliga.

Im Tor baut man weiter auf Daniel Fießinger, der in den letzten drei Jahren herausragende Leistungen zeigte. Als Backup dient der 22-jährige Rihards Babulis.

Am Sonntag spielen wir gegen den EC Bad Nauheim. Die Roten Teufel konnten sich in der vergangenen Spielzeit auf der Zielgeraden gerade noch in die Pre-Playoffs retten. Auch dort soll es ein neuer Trainer besser machen. Kein Geringerer als der Meistertrainer der Ravensburg Towerstars aus dem Jahr 2023, Peter Russel, übernahm bei den Hessen. Der 51-jährige sympathische Schotte ist weiterhin zusätzlich Coach der Nationalmannschaft Großbritanniens. Bereits zwei Spiele konnte man absolvieren. Gegen Deggendorf unterlag man mit 3:5, wäührend man gegen Selb mit 4:2 gewinnen konnte.

Mit Andrej Bires konnte man einen soliden Scorer zurückholen, der die DEL2 bereits gut kennt. Aus Krefeld holte man Philipp Kuhnekath und aus Nürnberg Lukas Ribarik. Mit dem kanadischen Trio bestehend aus Jordan Hickmott, Parker Bowles und Taylor Vause konnte man seine drei besten Scorer aus dem Vorjahr halten. Auch Kevin Orendorz und Zach Kaiser blieben Teufel. Davis Koch holte man zurück in die DEL2, ein Mann, der auch weiß, wo das Tor steht.

In der Defensive vergab man eine Lizenz an den Kanadier Justin MacPherson, der auch in der Offensive glänzen kann. In der ECHL kam er im letzten Jahr auf 42 Punkte in 86 Spielen. Der erfahrene Patrick Seifert soll für Ruhe sorgen und unter anderem mit Garret Pruden, Marius Erk sowie Simon Gnyp (neu aus Rosenheim) den Laden hinten dichthalten.

Dies gilt im Tor auch für Jerry Kuhn, der mit seinen 39 Jahren zu den erfahrensten Goalies der Liga gehört. In 257 Spielen stand er bereits in der DEL2 auf dem Eis und gehört noch lange nicht zum alten Eisen. Mit dem 21-jährigen Finn Becker (kam aus Iserlohn/Herne) konnte man ein vielversprechendes Talent verpflichten.

Wir wünschen allen Fans, die mit den Jungs mitfahren werden, eine gute und sichere Fahrt und der Mannschaft viel Erfolg!